Am Samstag, den 13. April, versammelten sich die Mitglieder des Karlihausvereins zu einer besonderen Ausfahrt, die viele von uns lange erwartet hatten – ein Kommandantenbrunch im Kasemattenrestaurant der Festung Königstein. Die Vorfreude lag förmlich in der Luft, und bereits in den Tagen zuvor hatten wir lebhaft über die kulinarischen Köstlichkeiten spekuliert, die uns in diesem historischen Ambiente erwarten würden.
Die Anreise
Für unsere Anreise hatten wir uns in drei Autos organisiert. Um 10 Uhr trafen sich die ersten beiden Fahrzeuge am Parkhaus der Festung Königstein. An Bord waren Frank und Petra, Stefan und Kerstin, Karin und Gudrun, Dieter und André. Ihre Stimmung war ausgelassen, und man konnte die Vorfreude auf den Brunch bereits in den Gesichtern ablesen. Während die ersten Mitglieder angeregt plauderten und sich über die bevorstehenden Leckereien austauschten, machten sich die letzten beiden Teilnehmer, Kerni und Schrammi, auf den Weg – allerdings nicht ohne einen unerwarteten Umweg.
Diese beiden Abenteurer entschieden sich, zuerst zur Bastei zu fahren, anstatt direkt zur Festung zu gelangen. Man sollte schon das Navi richtig einstellen wenn man den Weg nicht kennt. Diese kleine Abweichung wurde jedoch mit einem Lächeln hingenommen, da sie die majestätischen Felsformationen der Bastei in voller Pracht erleben konnten, bevor sie ihren Weg zur Festung fortsetzten. Vielleicht war es auch das Schicksal, das diesen Umweg so charmant machte.
Sportlich und freudig zur Festung
Wir, die bereits am Parkhaus waren, beschlossen, die letzten Meter zum Restaurant auf unsportliche Weise zu gestalten. Anstatt den direkten Weg zu Fuß zu nehmen, entschieden wir uns, den Festungsexpress bis zur Festung zu nutzen. Die Aufregung wuchs, während wir zum Fahrstuhl gingen, der uns direkt zum Restaurant führte. Der Blick auf die atemberaubende Kulisse der Elbhänge und Täler, die sich uns bot, ließ unsere Herzen höher schlagen.
Währenddessen hatten unsere Nachzügler ihr eigenes kleines Abenteuer. Sie hatten versehentlich dann auch noch den falschen Festungsexpress genommen obwohl wir am Telefon übermittelten die rote nicht die grün Bahn zu nehmen denn die roten hatte wir die Tickets für sie von uns hinterlegt. Als nächstes stiegen sie dann auch noch im Fahrstuhl an der falschen Etage aus die nicht ihr Ziel war. Doch wie es für echte Abenteurer typisch ist, bewahrten sie ihren Humor und ließen sich nicht entmutigen. „Irgendwie finden wir schon noch unseren Weg, rief Schrammi munter, während sie Pläne schmiedeten, um rechtzeitig anzukommen.
Der Empfang und das kulinarische Erlebnis
Endlich angekommen, wurden wir im Restaurant herzlich empfangen. Das Personal war aufmerksam und freundlich, und als wir die Büffet die aufgebaut waren studierten, liefen uns sprichwörtlich die Mundwinkel zusammen. Frische Brötchen, verschiedene Aufstriche, aromatische Käsesorten, herzhafte Wurstvariationen und eine vielzahl an warmen Speisen und dazu eine Vielfalt an Kaffee-Spezialitäten – alles, was das Herz begehrt! Wir fanden schnell einen Tisch mit Blick auf die atemberaubende Landschaft, und der Genuss konnte beginnen.
Die erste Gabel voller frischer Brötchen war ein Hochgenuss. Jeder Bissen schmeckte nach Urlaub, Geselligkeit und der Vorfreude auf die Erlebnisse des Tages. Gespräche über Gott und die Welt, über alte Zeiten und neue Träume wurden geführt, während wir uns durch die verschiedenen Gänge schmausten. Das Ambiente des Kasemattenrestaurants, gepaart mit den köstlichen Speisen, ließ uns den Alltag vergessen. Plötzlich erhellte das Klappern eines Instruments die ausgelassene Stimmung. Ein Burgwächter betrat den Raum und begann, mit seiner Gitarre und Trompete zu musizieren. Seine Geschichten über die Festung und die Legenden, die sich um sie ranken, fesselten uns alle. Die jüngeren Mitglieder lauschten gebannt und stellten bereitwillig Fragen, während die älteren sich an ihre eigenen Kindheitserinnerungen zurückbesannen. Diese Atmosphäre der Gemeinschaft und des Teilens war unbezahlbar. Nach dem Brunch ging es auf das Festungsplateu wo das 1. Sächsische Jägerregiment auf der Festung ein Biwak abhielt und eine Schauvorführung ablegte.
Die Erkundung der Festung
Nach dem fulminanten Brunch war es an der Zeit, die Festung näher zu erkunden. Wir machten uns auf den Rundgang und staunten nicht nur über die beeindruckende Architektur, sondern auch über die Geschichte, die in jeder Steinmauer spürbar war. Es war unglaublich, in die Zeit der Ritter und Burgen einzutauchen und sich vorzustellen, wie das Leben hier einst ausgesehen haben mag. An jeder Ecke fanden wir kleine Details, die die Atmosphäre dieses Ortes noch authentischer machten. Eine der eindrucksvollsten Etappen unseres Rundgangs war der Ausblick von der Festung. Von der Bastion aus konnten wir die Elbe sehen, die sich wie ein silbernes Band durch die Landschaft schlängelte. Umgeben von majestätischen Bergen und dichten Wäldern, die im Frühling in voller Blüte standen, fühlten wir uns wie in einem Gemälde. Wir hielten inne, atmeten tief die frische Luft ein und genossen diesen Moment der Stille und Schönheit.
Der Heimweg und die Reflexion
Als die Sonne langsam unterging und es Zeit wurde, unseren Heimweg anzutreten, sammelten wir uns wieder an unseren Autos. Jeder hatte seinen eigenen Plan für den Rückweg. Karin, motiviert von ihrer Neugier, entschied sich, einen Abstecher über die tschechische Grenze zu machen. Ihr Ziel war es, die verheerenden Folgen des Feuers in der Böhmischen Schweiz, das im vergangenen Jahr viele Menschen betroffen hatte, selbst zu sehen. Ihre Offenheit, Empathie und ihr Mitgefühl für die Natur und ihre Mitmenschen hinterließen bei uns allen einen bleibenden Eindruck.
Auf der Rückfahrt redeten wir viel über die Erlebnisse des Tages. Jeder hatte seine eigenen Erinnerungen und Eindrücke mitgebracht, die den Tag zu etwas ganz Besonderem machten. Es war nicht nur der Brunch, der uns verbunden hatte, sondern die gemeinsamen Erfahrungen und die Freude, Zeit miteinander zu verbringen. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit, das uns alle umgab, war das schönste Geschenk. Während wir durch die vertrauten Straßen zurückfuhren, war es für uns schwer, uns von diesem gelungenen Tag zu verabschieden. Doch die Vorfreude auf weitere gemeinsame Ausflüge hielt uns motiviert und gespannt auf das, was noch kommen würde.
Planung neuer Abenteuer
In den folgenden Wochen begannen wir, Pläne für unseren nächsten Ausflug zu schmieden. Wohin könnte es diesmal gehen? Vielleicht zu einem weiteren historischen Ort, oder doch besser in ein Naturschutzgebiet, um die Natur hautnah zu erleben? Eines war sicher: Die Erinnerungen an den Brunch auf der Festung Königstein würden uns noch lange begleiten.
Der Karlihausverein hatte einmal mehr bewiesen, dass das Zusammensein, das Teilen von Erlebnissen und die Entdeckung neuer Orte nicht nur unser Leben bereichern, sondern auch unsere Gemeinschaft stärken. Neue Freundschaften wurden geschlossen, alte wurden vertieft, und der Zusammenhalt im Verein wuchs weiter. So blicken wir optimistisch in die Zukunft, bereit für neue Abenteuer, die uns noch viele schöne Erinnerungen bringen werden. Denn letztendlich sind es die Erlebnisse, die unser Leben spannend und lebenswert machen. Und wir sind bereit, jede Menge weiterer solcher Erinnerungen zu sammeln.
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